FAQ
(häufig gestellte Fragen)
Stand: 28.02.2015
1 Warum wird dem Wasser Chlor zugeführt?
2 Warum wird der Wassergeldbeitrag allgemein nicht über Wasserzähler
ermittelt?
3 Ist der Wasserbeschaffungsverband für die
Löschwasserversorgung zuständig?
1 Warum wird dem Wasser Chlor zugeführt?
Das Wasser des WBV
Serkenrode wird aus 4 Quellen gewonnen. Bei dieser oberflächennahen Gewinnung
besteht die Gefahr der Verkeimung.
Seit der Installtion der
Aufbereitungsanlagen (Ultrafiltration und Ultraviolett-Entkeimung) wird nur
noch in Ausnahmefällen eine Chlordosierung durchgeführt.
Dies kann nach Arbeiten an
den Anlagen oder im Leitungsnetz der Fall sein.
Damit die
Funktionsfähigkeit der Chlorierungsanlage gewährleistet bleibt, wird diese
täglich für eine Stunde aktiviert. Es wird allerdings nur Wasser dosiert.
2 Warum wird der Wassergeldbeitrag
allgemein nicht über Wasserzähler ermittelt?
Es gibt im Bereich des WBV
sicher kein umstritteneres Thema als diese Frage. 1977 wurde erstmalig auf
einer Verbandsversammlung hierüber abgestimmt. Das Ergebnis war mit 28 zu 26
gegen die Einführung von Zählern sehr knapp.
Im Zuge von
Abrechnungsproblemen mit dem Abwasser und der Verabschiedung einer
Wasserbezugsordnung kam dieses Thema im Jahr 2000 erneut auf die Tagesordnung.
Das Ergebnis war diesmal mit 58 zu 36 Stimmen gegen die Einführung mehr als
eindeutig.
Da das Abwasser mit der
Gemeinde seit dieser Zeit über selbst anzuschaffende Zähler abgerechnet werden
kann, ist etwas Ruhe eingekehrt.
Erst wenn das Wasser mal
wieder knapp werden sollte, ist damit zu rechnen, dass dieses Thema wieder
aktuell wird.
3 Ist der Wasserbeschaffungsverband
für die Löschwasserversorgung zuständig?
Der WBV ist satzungsgemäß
für die Versorgung von Trink- und Brauchwasser für den Ort Serkenrode
zuständig.
Nach dem Feuerschutz- und
Hilfeleistungsgesetz ist die Löschwasserversorgung eine Pflichtaufgabe der
Gemeinde.
Durch den vorhandenen
Hochbehälter, das Leitungsnetz und die Hydranten ergibt sich für den Verband
die Möglichkeit teilweise Aufgaben der Löschwasserversorgung zu übernehmen.
Dies kann sich jedoch nur auf solche Maßnahmen beziehen, die der
Trinkwasserversorgung nicht widersprechen.